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In der Kommunikation mit Zielkliniken sind „Umleiten“ und „Ablehnen“ zwei unterschiedliche Aktionen, die unterschiedlichen Zwecken bei der Verwaltung von Patiententransfers dienen. Wenn Sie wissen, wann welche Aktion zu verwenden ist, können Sie eine genaue Dokumentation und eine effiziente Koordination gewährleisten.
Was bedeutet „Umleiten“?
Das Umleiten eines Falls wird verwendet, wenn ein Patient bereits in einer Einrichtung aufgenommen wurde, sich jedoch etwas ändert, sodass der Patient an einen anderen Ort gebracht werden muss, bevor er als aufgenommen markiert wird.
Dies geschieht in der Regel, wenn unvorhergesehene Umstände eintreten, z. B. wenn an dem ursprünglich zugewiesenen Ort ein notwendiges medizinisches Gerät oder eine Ressource fehlt. In diesem Fall wird der Patient in eine andere Einrichtung „umgeleitet“, die die erforderliche Versorgung gewährleisten kann.
Wichtige Punkte zur Umleitung:
Sie erfolgt nach der Aufnahme des Patienten, aber vor der Aufnahme.
Sie dient dazu, zu dokumentieren, warum der Zielort des Patienten geändert wurde.
Die Gründe für eine Umleitung können im Fall ausgewählt werden und sind in der Regel in den Wörterbuch-Einstellungen anpassbar.
Das Transfer Center-Team verwaltet den Fall weiter und aktualisiert gleichzeitig die Zielklinik.
Beispiel
Ein Patient wird an Standort A aufgenommen, aber später stellt sich heraus, dass ein benötigtes medizinisches Gerät dort nicht verfügbar ist. Der Fall wird als „Umgeleitet“ markiert und der Patient wird an Standort B umgebucht.
Was ist „Ablehnen“?
Die Ablehnung eines Falls wird verwendet, wenn eine Einrichtung vor einer Bestätigung oder Annahme beschließt, den Patienten nicht aufzunehmen.
Diese Maßnahme ist in folgenden Fällen angemessen:
Ein Arzt entscheidet sich aus klinischen Gründen gegen die Behandlung.
Die Einrichtung ist überbelegt oder aus anderen Gründen nicht in der Lage, den Patienten aufzunehmen.
Wichtige Punkte zur Ablehnung:
Sie erfolgt, bevor der Patient angenommen wird.
Sie spiegelt eine klare Ablehnung der Aufnahme des Patienten wider.
Sie ist in der Regel häufiger als eine Umleitung.
Beispiel:
Ein Arzt in einer Zielklinik lehnt den Patienten aufgrund fehlender Betten oder klinischer Unvereinbarkeit mit den Leistungen der Einrichtung ab.
Maßnahme | Wann anzuwenden | Wer führt sie durch | Zustand des Patienten |
Umleitung | Nach der Aufnahme eines Patienten, aber vor der Einweisung, aufgrund einer Änderung der Umstände | Das Transferzentrum übernimmt die weitere Bearbeitung des Falls | Angenommen, aber nicht aufgenommen |
Ablehnung | Wenn die Einrichtung den Patienten vor Bestätigung der Aufnahme ablehnt | Ziel-Einrichtung oder Arzt | Nicht angenommen |
Durch die korrekte Verwendung von „Weiterleiten“ und „Ablehnen“ kann Ihr Team eine klare Kommunikation gewährleisten und eine genaue Fallverfolgung sicherstellen.