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Integration des TeleTracking® Echtzeit-Ortungssystems - Checkliste zur Ersteinrichtung und Fehlerbehebung

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Verfasst von Joe Caffrey
Vor über 7 Monaten aktualisiert

Über

Dieser Leitfaden basiert auf dem Modell der Centrak Minifi-Integration, kann aber generell als Checkliste zur Überprüfung der Einstellungen eines beliebigen Lieferanten verwendet werden.


Checkliste


Teil 1 - Einrichtung

  1. TeleTracking® Echtzeit Locating System Application Server - Überprüfen Sie die TIR-Anforderungen(Location IQ® Technical Information Reference ) und beziehen Sie sich auf die neueste freigegebene Version.

  2. Anti-Virus-Einstellungen - Prüfen Sie die Ausschlüsse von Verzeichnissen/Unterverzeichnissen UND die Ausschlüsse von Active Scanning

  3. Deaktivieren von nicht verwendeten LSC-Streams - Entfernen/Deaktivieren von nicht verwendeten LSC-Streams.

  4. Installation des Rest-Connectors -

    1. Wenn Sie den Rest-Connector aktualisieren, erstellen Sie eine Sicherungskopie der connector.ini. Installieren Sie Rest als allgemeine Faustregel auf dem LSC-Server. Auf diese Weise wird der CPU-/Speicherverbrauch des TeleTracking® Echtzeit Locating System-Anwendungsservers nur auf Tele-Anwendungen beschränkt.

    2. Connector.ini - a) für Orion - ENABLE_30_SERVER=1, b) für Pegasus - ENABLE_30_SERVER=0. Wenn dies nicht korrekt ist, werden Tags im Rest PCSniffer Tool als "0" angezeigt.

    3. Connector.ini - RTLS-2371 - Die Rest Connector.ini-Einstellung(WORK_FLOW_ASSET) sollte wie folgt gesetzt werden:(WORK_FLOW_ASSET= 2), so dass keine Ereignisse zum Aktivieren von Tasten für Asset/Dial-Status-Tags verarbeitet werden. Bei Tags mit FW-Versionen (173, 52, 50) führt das Aktivieren von Ereignissen zum Aktivieren von Tasten für diese Status-Tags zu "Spamming" durch den Rest Connector.

  5. LSC/Rest Streaming-Felder - Stellen Sie sicher, dass die LSC Streaming-Felder/Ports, die für die Rest-Verbindung erforderlich sind, korrekt sind. Klicken Sie auf "Verify Streaming Einstellungen"im Centrak REST Config Tool, Registerkarte "Einstellungen", wenn sich der Rest-Connector und LSC auf demselben Feld befinden.

  6. Überprüfen Sie die Hardware-Daten im Rest PCSnifferTool - Vergewissern Sie sich, dass der eingehende Datenverkehr im Centrak PCSniffer-Dienstprogramm Monitore/Tags normal anzeigt. Wir haben schon gesehen, dass Tags/Monitore als "0" angezeigt wurden, verursacht durch falsche Einstellungen der Rest-Konfiguration (Schritt 4 oben).

  7. Überprüfen Sie, dass keine fremden Hardware-Feeds von Rest oder LSCvorhanden sind - Stellen Sie sicher, dass jede TeleTracking® Echtzeit-Ortungssystem-Installation (insbesondere der TeleTracking® Echtzeit-Ortungssystem-Integrationsservice ) nur einen einzigen Rest-Feed von jedem LSC-Server hat. Es kann sein, dass zusätzliche Streams zurückgelassen wurden, die vom alten Windows-Treiber verwendet wurden.

  8. Funktionsvalidierung des Rest-Connectors - Aktivieren Sie zunächst NUR einen ausgehenden Stream von Rest, fügen Sie weitere Streams hinzu, nachdem die Funktionsvalidierung für den einzelnen Stream erfolgreich war. Überprüfen Sie die Daten für Location IQ® Tags und Location IQ® Temp Sensoren in den Anwendungen.

  9. Deaktivieren Sie alte NIFI Instanzen - Deaktivieren Sie die alte NIFI Schnittstelle (falls zuvor installiert), löschen/zippen Sie Verzeichnisse und deaktivieren Sie den Apache NIFI (nssm) Service.

  10. TeleTracking® Echtzeit Locating System Integration Service - Überprüfen Sie die mit dem Service verbundenen Prozesse im Task-Manager. Die Beschreibung des Java-Prozesses sollte "Zulu Platform x64 Architecture" anzeigen. Ist dies nicht der Fall, muss JAVA_HOME erstellt oder auf den Installationsort von Java, der mit dem Installationsprogramm für den Integrationsservice mitgeliefert wurde, umgeleitet werden (...\TeleTracking\TeleTracking Centrak Location IQ® Integration\OpenJava). Überprüfen Sie außerdem, ob der Integrationsservice die Computeranschlüsse 8025-->8034 über die Befehlszeile abhört, indem Sie "netstat -ano" ausführen .


Teil 2 - Systemüberprüfung

Um den Zustand des Systems zu testen, ist es sinnvoll, zunächst die Tele-Anwendungsseite isoliert zu testen, wobei der Rest-Feed deaktiviert ist. Dies kann durch Anwenden des Integrationsdienstes TeleTracking® Echtzeit Locating System mit Postman oder JMeter erfolgen. Dadurch lässt sich feststellen, ob es auf der Tele-Anwendungsseite zu "Langsamkeitsproblemen" kommt, die in der Vergangenheit durch falsche/fehlende Anti-Virus-Ausschlüsse verursacht wurden.

Wenn das fertig ist, aktivieren Sie den Rest-Feed im Integrationsdienst und wiederholen Sie die Postman-Tests, um sicherzustellen, dass Aktualisierungen über simulierte Tags sofort erfolgen.

Wir empfehlen, die folgenden Tests unmittelbar nach der Installation durchzuführen, um die Durchsatzmerkmale zu überprüfen.

  • Führen Sie Postman bei aktiviertem TeleTracking® Echtzeit-Ortungssystem-Debug in Isolierung aus (Rest deaktiviert) - Aktualisierungen im Asset sollten sofort erfolgen.

  • Wiederholen Sie den Vorgang mit dem Postman-Runner bei einer Standortänderung alle 1 Sekunde 10 Minuten lang. Beobachten Sie, wie sich die Standortänderungen in der Asset-Benutzeroberfläche widerspiegeln. Am Ende des Tests sollten die Aktualisierungen in der Benutzeroberfläche sofort aufhören, was darauf hindeutet, dass sich im TeleTracking® Echtzeit Locating System Integration Service keine Warteschlangen gebildet haben.

  • Prüfen Sie im TeleTracking® Echtzeit Locating System-Protokoll bei aktiviertem Debugging auf Ausnahmen und insbesondere auf die Veröffentlichungszeiten für Asset Tracking/Clinical Workflow® Suite/ (Capacity IQ® oder Capacity IQ®®) - diese sollten am oberen Ende ~100-200msec betragen.

  • Prüfen Sie, ob die Veröffentlichung von Ereignissen in der Clinical Workflow® Suite/ (Capacity IQ® oder Capacity IQ®®) fehlgeschlagen ist (dies wird im Protokoll des TeleTracking® Echtzeit Locating System bei aktiviertem Debugging angezeigt). Wenn diese Ereignisse fehlgeschlagen sind, sind Aktualisierungen in Asset betroffen und werden sporadisch in der Benutzeroberfläche angezeigt.

  • Wenn alle oben genannten Vorgänge gereinigt wurden, lassen Sie Postman parallel mit aktiviertem Hardware-Feed (Rest) laufen. Überprüfen Sie, ob die Aktualisierungen in Asset WRT für die Test-Tags immer noch unmittelbar mit den Postman-Aktualisierungen erfolgen.

  • Für die Multi-Thread-Lastgenerierung kann JMeter zur Lastgenerierung ausgeführt werden, wenn der Hardware-Feed "leicht" ist.

  • Während die Postman/JMeter-Tests ausgeführt werden, sollten Sie die Metriken zur Systemleistung (CPU/Speicher) im Task-Manager überprüfen. Neben der Überprüfung, ob Speicher und CPU konstant bleiben, sollten Sie auch die Ruby-Prozesse für Asset und Temp beobachten. Jede Anwendung verfügt über 4 Ruby-Prozesse, die den Mongrel-Load-Balancer-Threads entsprechen. Der Speicherverbrauch für diese sollte konstant bleiben.

Die parallele Ausführung von Postman und Aktivieren von Rest ist wichtig, da wir so sehen können, wie ein einzelnes Tag aktualisiert wird, während der tatsächliche Hardware-Traffic auf das System angewendet wird. Beachten Sie, dass Aktualisierungen in der Asset-Benutzeroberfläche den Zeitpunkt wiedergeben, an dem die TeleTracking® Echtzeit Locating System-Engine die Tag-Aktualisierung verarbeitet hat, und nicht den Zeitpunkt, an dem der Rest-Connector die Aktualisierung gesendet hat. Auch wenn wir also sehen, dass eine Aktualisierung erst vor wenigen Sekunden in der Benutzeroberfläche stattgefunden hat, kann diese Aktualisierung vom Rest-Connector bereits vor Stunden gesendet worden sein. Diese "Verzögerung" ist ein Symptom dafür, dass der TeleTracking® Echtzeit Locating System-Integrationsdienst Warteschlangendaten aufbaut, was wahrscheinlich durch falsche A-V-Ausschlüsse verursacht wird.

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